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Wenn's drauf ankommt - Was Sie in einer Restrukturierungsphase SOFORT tun müssen - Teil 1 - Liqu

Sie merken es läuft nicht rund - die Kontostände werden geringer, die Umsätze steigen nicht - die laufenden Kosten fressen Ihr Betriebsvermögen auf - spätestens JETZT ist es Zeit Ihr Geschäftsmodell zu durchdenken und gegebenenfalls eine betriebswirtschaftliche Optimierung oder eine Restrukturierung einzuleiten.


Jetzt gilt es rasch zu handeln - es gibt Dinge die Sie SOFORT erledigen müssen und Weichenstellungen für die Zukunft, die Sie ebenfalls setzen müssen. Daher gliedert sich eine Restrukturierung in verschiedene Phasen nach Fristigkeit der notwendigen Maßnahmen.


DINGE DIE SIE SOFORT TUN MÜSSEN:


Zuerst ist eine sofortige Analyse der IST-Situation notwendig, um rasch die richtigen Maßnahmen ableiten zu können. Je nach Unternehmensgröße und Betriebsumfang kann diese Analyse einen unterschiedlichen Umfang und Zeitrahmen in Anspruch nehmen.




Am Ende der Analyse der IST-Situation sollten Sie auf jeden Fall über ihre kurz- und mittelfristige Liquidität genau Bescheid wissen, einen Plan Ihrer Ertragslage für die nächsten 6 - 12 Monate haben, sowie ein Konzept für eine Optimierung/Restrukturierung erstellen können.


Eine entsprechende Checkliste zum Download ist auf meiner Homepage www.maga-consulting.at unter nützliche Links zu finden.


Teil 1 - die kurz- und mittelfristige Liquiditätsplanung


Bei fehlender Liquidität liegt Illiquidität vor; bei nur vorübergehender Illiquidität handelt es sich um eine Zahlungsstockung, bei einer nicht behebbaren Illiquidität spricht man von Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz - diese hat rechtliche Konsequenzen die Sie vermeiden sollten.


Sie müssen zu jeder Zeit sicherstellen können, dass Sie fällige Schulden in angemessener Frist begleichen können - und dazu benötigen Sie die kurz- und mittelfristige Liquiditätsplanung.


Widmen Sie sich zuerst dem IST-Stand Ihrer Bankkonten, Kassastände usw. und erheben Sie den IST-Stand der Ihnen zur Verfügung stehenden liquiden Mittel zu einem aktuellen Stichtag.


Sehen Sie sich dann Ihre Ertragsmöglichkeiten an - mit welchen Liquiditätsflüssen können Sie in den nächsten 2 - 6 Monaten rechnen - ziehen Sie dazu Hilfsinstrumente wie offene Rechnungen, Aufträge, Ertragsplanung usw. heran, um die Einschätzung möglichst zu optimieren.


Darüber hinaus denken Sie bitte auch noch daran, was Sie realistisch kurz- mittelfristig an Kapital in Liquidität umwandeln können (Aktien, Immobilienbesitz, Anlagenverkauf, usw.).


Zudem berücksichtigen bitte alles andere was Sie realistisch an liquiden Zuflüssen erwarten (Förderungen, Spenden, Zinserträge, usw.)


TIPP:

Es empfiehlt sich 2 Monate im Voraus auf Tagesbasis zu planen - und mindestens 4 weitere Monate auf Monatsbasis (abhängig von Unternehmen/Branche)


Berücksichtigen Sie nun alle Ausgaben die liquiditätswirksam sind - also alles was Sie in den nächsten Monaten tatsächlich zahlen müssen mit dem tatsächlichen Zeitpunkt der Zahlung! Typische liqudiditätswirksame Ausgaben sind: Löhne, Gehälter, Sozialabgaben, Zinsen, Tilgungen, Miete, Pacht, Energie, Reparaturen und betriebsnotwendige Investitionen; Vergessen Sie als Eigentümer nicht auf Ihre eigenen Kosten - sei es als Geschäftsführergehalt oder als Entnahmen oder Ausschüttungen.


TIPP:

Bitte beachten Sie bei Finanzierungen die Laufzeiten und die Rückzahlungstermine inkl. Zinsen sowie die Wahrscheinlichkeit, dass die Finanzierungslinie weiterhin zur Verfügung steht.


Nachdem Sie nun Ihre vorhandenen liquiden Mittel festgestellt haben und ihre zukünftigen zu erwartenden Eingänge, abzüglich der zu erwartenden Kosten, haben Sie einen Überblick über Ihre Liquidität für die nächsten 6 Monate. Können Sie ihre Schulden in angemessener Frist begleichen oder gibt es Liquiditätsspitzen, die Sie abdecken müssen?


Welche Schritte müssen Sie jetzt setzen - eine Hilfestellung dazu finden Sie in meinem nächsten Blog!

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