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Wenn's drauf ankommt - Was Sie in einer Restrukturierungsphase SOFORT tun müssen - Teil 2 – die

Sie haben die kurz- und mittelfristige Liquiditätsplanung durchgeführt und wissen genau Bescheid über Ihre liquiden Mittel und Ihre diesbezüglichen Möglichkeiten?


Wie viel Zeit haben Sie für Ihre Restrukturierung bevor Ihre liquiden Mittel erschöpft sind oder Ihre Ertragssituation inakzeptabel wird?


Alles was Ihnen hilft mehr Ertrag zu erwirtschaften hilft Ihnen weiter Zeit für Restrukturierungsmaßnahmen zu gewinnen um Ihr Unternehmen zu sichern – ob Sie mehr Umsätze mit positiven Deckungsbeiträgen machen oder Ihre Kosten optimieren – beides hilft Ihnen SOFORT.


Ob Sie sich zuerst um die Umsätze kümmern, oder um die Kosten kann je nach Unternehmenssituation und Branche unterschiedlich zu beantworten sein.


In diesem Blog gebe ich Ihnen meine Erfahrungen und die damit verbundenen Ratschläge aus über 15 Jahren Erfahrung als Experte im Bereich Sanierung & Restrukturierung zum Thema Kostenoptimierung weiter.


Zuerst ist es wichtig, dass Sie Ihre laufenden Kosten und die Kostentreiber genau kennen – egal wie groß oder klein Ihr Unternehmen ist – ohne entsprechende Kostenkenntnis haben Sie keine Basis für eine Optimierung – diese Basis kann oft mit einfachen Methoden rasch geschaffen werden.


Ein Mindestmaß an Reporting ist notwendig – diese Voraussetzung müssen Sie schaffen!


Schauen Sie sich nun Ihre Gewinn und Verlustrechnung an – setzen Sie die Ausgaben in ein Verhältnis zu den Einnahmen.


TIPP:

Setzen Sie Ihre Ausgaben in ein Verhältnis zu den Einnahmen – konzentrieren Sie sich zuerst auf die im Verhältnis großen Kostenblöcke – hier haben Sie im Normalfall den größten Hebel für Kostenoptimierungen.


Haben Sie Ihre großen Kostenblöcke identifiziert, geht es darum festzustellen wodurch diese Kosten getrieben werden.


Als ich kaufmännischer Leiter bei der Ankerbrot AG war, identifizierte ich die großen Kostenblöcke in der Produktion – es waren der Wareneinsatz und die Personalkosten.


Der Wareneinsatz wurde fast zur Gänze durch die Anzahl der hergestellten Backwaren beeinflusst und schwankte entsprechend der hergestellten Menge. Die Personalkosten standen aber nicht im gleichen Verhältnis zu den Mengenschwankungen wie die Wareneinsatzkosten. Aus diesem Grund entschied ich mich zuerst für eine Analyse der Personalkosten.


Und genau darum geht es bei der Analyse der Kosten – Sie müssen feststellen was die Ursachen / Treiber für die Kosten sind und dann auf Unregelmäßigkeiten achten – dort liegen meist Ihre Optimierungspotentiale.


Personalkosten zum Beispiel lassen sich meist über gezielte Personaleinsatzplanung rasch optimieren – beim Wareneinsatz kann man über Einkaufsoptimierung oder über Verbesserungen im Fertigungsprozess Kosten senken.


TIPP:

Achten Sie bei der Analyse der Kosten was die Treiber / Ursachen der Kosten sind und ob es Unregelmäßigkeiten im Aufkommen der Kosten gibt – dort liegt meist Ihr Optimierungspotential.


Haben Sie Ihre großen Kostenblöcke und die Optimierungspotentiale identifiziert, reihen Sie diese nach der Größe des Optimierungspotentials in Geldeinheiten und der Zeitdauer, die Sie benötigen um die Potentiale zu realisieren.


Beachten Sie, dass Sie manche Optimierungen nur durch einen weiteren Aufwand realisieren können (z.B: Investition in einen neuen Fertigungsprozess usw.).


Vorrang haben hier alle Maßnahmen die schnell einen positiven Liquiditätseffekt haben und die ihr Geschäftsmodell nicht nachhaltig negativ beeinflussen.


Reihen Sie Ihre Optimierungsmaßnahmen demensprechend und achten Sie dabei auf die S.M.A.R.T Regel – alles muss spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und mit Zeitbezug sein.


Machen Sie nun aus den Optimierungsmaßnahmen Einzelprojektpakete, die Sie der Reihe nach bearbeiten um Ihre Kosten in den Griff zu bekommen.


Jetzt können Sie sich der Analyse der Einnahmenseite widmen!


Eine Hilfestellung dazu finden Sie in meinem nächsten Blog!






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